Fissur

Den Begriff Frissur, auch als Riss bezeichnet, kann man verwenden, um Phänomene an Zähnen wie Rillen, Vertiefungen, Trichter oder Lücken zu verallgemeinern. Der Begriff bezeichnet allgemein die Grübchen im Kauflächenrelief der Seitenzähne. Trotzdem unterscheidet man hier, spaltartige Vertiefungen bezeichnet man als Fissuren wohingegen der Name für rundliche Vertiefungen, Grübchen ist. Beide sind meistens so klein, dass hier die Zahnbürste nicht hinkommt und somit sich die Reinigung als Komplikation darstellt.
Natürlich finden sich zum Beispiel Risse auf der Kaufläche der Backenzähne und die ebenfalls dort befindlichen Unebenheiten werden als Zinken bezeichnet. Es gibt natürliche vertikale und horizontale Risse. Risse können jedoch auch nach dem Ereignis und durch äußere Einflüsse (wie Trauma) auftreten.
 

Vermeidung von Fissurkaries durch Versiegelung

Fissuren können durch die Komplikation der Reinigung von Schädlinge wie Bakterien oder Bazillen besiedelt sein, so dass sich dort auch Krankheiten entwickeln können. Durch eine Frissur können Bakterien und andere Krankheitserreger einfach durch den schützenden Zahnschmelz gelangen. Hier kann anschließend der sich im betroffenen Bereich befindende Zahn verdünnen oder sogar brechen. Auf diese Weise können Krankheitserreger leicht in das Innere des Zahnes oder der Krone eindringen. Dies bezeichnet man auch als Fissurenkaries. Diese und andere ungesunde Folgen von Rissen können verhindert werden, indem die Risse beim Zahnarzt versiegelt werden. Dabei lassen sich zerklüftete Zahnreliefs geglättet, Angriffsflächen für die Karies reduzieren und es entsteht eine für die Zahnbürste gut zu reinigende Zahnoberfläche. Regelmäßige und gründliche Zahnhygiene kann auch dazu beitragen, die Bildung von Karies zu verhindern - auch bei natürlichen Rissen.
 
Jeder Vertragszahnarzt benötigt seit 2004 mindestens 125 Zahnarzt Fortbildungspunkte bzw. Zahnarzt Punkte.  Auf Fortbildungen kann er beispielsweise diese Zahnarzt Punkte sammeln.