Nach Unfällen kann es passieren, dass auch Zähne ausgeschlagen werden, sodass eine Reimplantation notwendig werden kann. Der Begriff Replantation (lat. Replantare) bedeutet das Wiedereinpflanzen wie auch der Begriff Reimplantation. Replantation ist die Wiederanpflanzung vom Zahn. Aber auch eine operative Versorgung einer frischen Amputationsverletzung wie durch einen Zahnunfall mit dem Ziel, die abgetrennten Zahn wieder funktionsfähig mit dem Körper zu verbinden. Ein Zahn sollte man so rasch wie möglich replantieren. Denn je kürzer sich der Zahn ausserhalb vom Mundraum befindet, desto besser sind die späteren Einheilungschancen. Replantation „Wiedereinpflanzen“, so von einem Zahn nach verletzungsbedingter Luxation (Zahn-Reimplantation) oder nach zu Behandlungszwecken erfolgter Extraktion von einem pulpentoten Zahn zur extraoralen Wurzelfüllung und Wurzelspitzenamputation bzw. abgetrennten oder vorgelagertem Organ.

Um nach einem Zahnunfall Zähne oder verbleibende Zahnecken zu transportieren, ist es geeignet, eine spezielle Zahntransportbox oder eine Transportbox für Zähne als Rettungsbox (Rettungsbox für Zähne) zu verwenden, damit der Zahnarzt die Zähne neu pflanzen kann. Für eine erfolgreiche Heilung sollte der Zahnarzt den Zahn so bald wie möglich nach einem Zahnunfall neu pflanzen (Wiederbepflanzung). Bei neu gepflanzten Zähnen können Schienen die Zähne in der Knochenhöhle oder in den Alveolen halten. Es gibt einen Unterschied zwischen traumatischer Zahnextraktion und manueller Zahnextraktion. Durch traumatische Replantation werden die durch einen Unfall (Zahnunfall) gebrochenen Zähne in die Alveolar zurückgebracht. In vielen Fällen hat man diese Zähne zuvor mit einer Wurzelkanalbehandlung außerhalb des Mundes behandelt.

 

Wenn eine Wurzelkanalbehandlung aufgrund unzugänglicher anatomischer Strukturen in der Mundhöhle nicht möglich ist, lassen sich durch künstliche Zahnextraktion und -replantation , die Zähne schützen. Dieses Verfahren erfordert ein hohes Maß an chirurgischen Fähigkeiten und Urteilsvermögen